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Workshops

Oftmals fehlt in den Supervisionsstunden Zeit für praktisches und mehrmaliges Übung von Methoden und Kompetenzen. Es werden Workshops angeboten, in denen es ausreichend Zeit gibt, sich mit einzelnen verhaltenstherapeutischen Methoden intensiv nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch auseinander zu setzen. Dabei werden die eigenen Kompetenzen im Umgang mit diesen Methoden durch mehrfaches Üben mit verschiedenen Perspektiven geschult. Durch das Üben enthalten die Workshops einen hohen und sehr wertvollen Selbsterfahrungsanteil. Es besteht die Möglichkeit zu vertieftem Austausch und Unterstützung mit KollegInnen mit ähnlichen Fragen und Erfahrungen. Eine Vernetzung mit anderen KollegInnen wird somit ermöglicht.

 

Die Workshops umfassen 8 Unterrichtseinheiten und finden in der Regel an einem Samstag oder Sonntag von 10.00Uhr-17.00 Uhr in den Praxisräumen statt. Für Pausen und Verpflegung in den Pausen ist gesorgt.

Es werden jährlich Workshops zu immer wiederkehrenden Themen aus der Arbeit mit PatientInnen, Kinder- und Jugendlichen-Behandlungen, systemischer Arbeit aber auch persönlichen Selbsterfahrungsthemen sowie Selbstfürsorgethemen angeboten:

 

  • WS I: Schwierige Therapiesituationen: Immer wieder sind wir als TherapeutInnen mit schwierigen Therapiesituationen wie Suizidalität, mangelnde Therapie- oder Änderungsmotivation der Patienten, ungünstige Rahmenbedingungen, Schulverweigerung konfrontiert. Neben rechtlichem Wissen lassen sich diese Committment-Themen mit wertschätzendem, validierendem TherapeutInnenverhalten bewältigen.

  • WS II: Verhaltensanalyse: Funktionale Verhaltensanalyse mit Mikro- und Makroanalyse ist das Kernstück jeden verhaltenstherapeutischen Therapieantrages. Sie kann jedoch viel mehr leisten und wird häufig als Methode im Therapieprozess unterschätzt. In diesem Workshop werden verschiedene Möglichkeiten der therapeutischen Nutzung der Verhaltensanalyse an eigenen Fallbeispielen erarbeitet.

  • WS III: Effektiv schreiben: Therapieanträge und Prüfungsfälle zu schreiben ruft bei vielen KollegInnen Unlust, Ängste und Widerstände hervor. Geschicktes Vorgehen und effektives Arbeiten von der ersten Therapiestunde an können dabei helfen auch an dieser therapeutischen Tätigkeit wie-der Spaß zu bekommen. Orientiereden Leitfäden werden an eigenen Fallbeispielen erarbeitet.

  • WS IV: Spiele in der Therapie: Spielen in der Therapie ist mehr als nur ein Verstärker am Ende einer Therapiestunde. Im Spielverhalten lassen sich viele Aspekte des Störungsverhaltens des Kindes wiedererkennen und bei geschickter therapeutischer Anwendung auch „spielend“ verändern. An eigenen Fallbeispielen werden Spielsequenzen analysiert und im Rollenspiel neue Perspektiven erarbeitet. Neben den inzwischen vielzähligen therapeutischen Spielen bieten auch „ganz normale“ Gesellschaftsspiele vielzählige Möglichkeiten, therapeutisch eingesetzt zu werden. Dies kann für Arbeit mit den Eltern sehr bereichernd eingesetzt werden.

  • WS V: Elternarbeit: In der Kinder- und Jugendtherapie haben Eltern oftmals Schwierigkeiten, ihre entscheidende Rolle des Mediators einzunehmen. Durch verschiedene Techniken kann es gelingen, Eltern „mit ins Boot“ zu holen. Dabei geht es häufig um eine praxisnahe Vermittlung und Einübung von liebevoll-konsequenter Erziehung.

  • WS VI: A und O (α&Ω) der therapeutischen Beziehung: Über Therapiebeginn und Beziehungsaufbau findet sich viel Literatur. Dennoch bleibt oft unklar, was sich hinter Begriffen wie „komplementärer Beziehungsaufbau“ praktisch versteckt. Kaum Hinweise finden sich jedoch über das Beenden einer therapeutischen Beziehung. In praktischen Übungen und an Fallbeispielen werden kreative Ideen zum Abschied entwickelt.

  • WS VII: Selbstfürsorge für TherapeutInnen: SIE stehen im Mittelpunkt und sind eingeladen, sich einen Tag selbst Gutes zu tun und sich erholen zu dürfen. Verschiedene Methoden der Selbstfürsorge kommen zum Einsatz und machen diesen Tag zu einer Kraftoase für Sie.

Die aktuellen Termine können angefragt werden.

Kosten pro Workshop und Teilnehmer:

225,- € (nicht approbierte KollegInnen)

275,- € (Approbierte KollegInnen)

Mind. 4, max. 8 Teilnehmer

Eine Zertifizierung bei der Psychotherapeutenkammer Berlin für 8 FE wird fortlaufend beantragt und wurde bislang stets bewilligt.

Eine verbindliche Anmeldebestätigung erhalten Sie per Mail nach Zahlungseingang.

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